Wie Berührung die Entwicklung fördert

Die positive Wirkung der Babymassage

Zarter Hautkontakt ist für Babys geradezu lebenswichtig. Eine besonders schöne, Geborgenheit spendende Form engen Kontakts ist die Babymassage.

Regelmässige Massagen fördern insbesondere die Entwicklung der Nervenzellen und der Motorik von Babys, wirken beruhigend und stärken die emotionale Bindung an die Mutter und den Vater. Hier einige Tipps:

Babys im ersten Lebensjahr nur ganz ausziehen, wenn die Umgebung sehr warm ist (etwa 24 Grad). Ansonsten nur dort entkleiden, wo massiert wird. Bereits massierte Bereiche können mit einem Tuch bedeckt werden.

Termindruck oder Stress vermeiden, denn Nervosität überträgt sich auf das Baby.

Eine weiche Babydecke oder weiche Handtücher als Unterlage benutzen.

Das Baby sollte wach und nicht zu müde sein. Regelmässigkeit fördert die Gewöhnung. Unmittelbar nach einer Mahlzeit oder wenn das Baby krank ist, sollte nicht massiert werden.

Die Hände vor der Massage wärmen, die Fingernägel wenn nötig glatt feilen und Ringe ablegen.

Eine Hand sanft auf dem Baby ruhen lassen, während die andere die Bewegungen ausführt – das vermittelt Sicherheit.

Manche Kinder mögen Stille während der Massage, andere rhythmisches Summen oder Lieder.

Nur hochwertige, natürliche Baby-Öle verwenden, um Hautreizungen zu vermeiden. Die Haut eines Neugeborenen ist noch nicht vollständig entwickelt. Talg- und Schweissdrüsen müssen sich erst noch auf die Aussenwelt einstellen und unter anderem einen Säureschutzmantel bilden.